FlyHard Swift 3.7 Meter Spannweite


26. Juni 2021 - Es fliegen 3 Swifts sehr erfolgreich 

Ich werde hier so bald als möglich neue Flugbilder reinstellen. Der Swift fliegt und er fliegt sogar sehr gut. Alle drei Prototypen wiegen Flugbereit gut 12 Kg.
Das bauen aus der Form hat sich verzögert. Aber sobald die Zeit es zulässt wird dies nun geschehen.


31. Mai 2018 - Swift Urmodell - Rumpf Form erstellen

Zuerst wurde drei Schablonen für das Zuschneiden der Glasgewebe vorbereitet. Danach die 10 Gewebelagen je Form hälfte zugeschnitten.

Hier der getätigte Aufbau mit den verwendeten Gewebelagen

Setzen der Passdübel und Formenverschraubungen. Die Formverschraubungen sind auf der einen Seite mit einem M8 Gewinde versehen, die Gegenseite hat M6 Gewinde. So kann die Form mit M6 durchgehend verschraubt werden. Und zur Form öffen wird eine M8 auf der einen Seite bis Formtrennebene eingeschraubt, dann kann von der anderen Seite mit M6 Schraube die Form aufgedrückt werden. Dies schont die Form, weil wir keine Holzkeile in die Form schlagen wollen, um sie zu öffnen.

Auch die Pass-dübel für die Flächen werde eingesetzt. Der Holzrahmen schaut 10 cm hoch, so kann später die Form sauber auf dieser Kante aufliegen. Das Urmodell wird wieder sauber eingelegt.

Die Form wurde nun innen Mehrfach mit dem gelben Formentrennmittel behandelt. Sicher 5x abpoliert und nachgewachst.

Danach wurde die blaue Deckschicht sehr sorgfältig mit Pinsel, deckend dünn, ohne Blasen, immer in Farbe weiter ziehend, eingetragen. Beim Ablüften die entstandene Blasen mit dem Pinsel verstreichen.

Danach wird die Baumwollflocken / Kupplungsschicht aufgebracht. Alle Kanten so auffüllen, dass das kommende Gewebe sauber an laminiert werden kann.

Danach wird die erste Glasgewebelage 105gr/m2 sehr sorgfälltig ohne Blasen einlaminiert. Das erste Gewebe braucht die grösste Aufmerksamkeit.

Dass das Seitenruderblatt sicher dicht auf der Kante aufliegt, wurden Gewichte an Saugnäpfe unten angehängt.

Nach 12 Stunden laminieren, waren alle 10 Lagen a 3 Gewebe Plätzen rein laminiert.

Nach 24 Stunden aushärten wurde das Glasgewebe auf die 10cm Höhe Form kante sauber runter geschliffen.

Danach konnte der Rahmen um die Form entfernt werden.

Die nun umgedrehte Form sieht so aus.

Die Formenverschraubungen werden entfernt und so kann das Trennbrett komplett entfernt werden. Das Urmodell bleibt in der Formenhälfte liegen.

Um den Holzrahmen für die zweite Seite anbringen zu können, wurde ein Doppelklebeband um die Form aufgebracht.

Danach wurden die Pass dübel und Formenverschraubungen wieder eingesetzt.

Danach wurde die blaue Deckschicht aufgebracht.

Dann die Baumwollflocken/Kupplungsschicht und danach die 10 Glasgewebe lagen.

Nach 24 Stunden wurde der Holzrahmen entfernt. Die Pass dübel raus gestossen. Die Formenverschraubungen gelöst. Danach wie geplant die M8 Schraube bis Formtrennebene eingeschraubt und so konnte auf der Gegenseite mit der M6 Schraube eingeschraubt werden. Von Hand konnte nun an der M6 Rundherum eingedreht werden bis sich das Urmodell von der Form ohne Gewalt löste.

Das Öffnen der Form war ein grosser Moment. Wir wussten, das es eigentlich klappen muss. Aber es gibt einige Räubergeschichten. Und so hofft man schon, dass man keine Fehler gemacht hat.

Hinten das Urmodell und vorne nun die sehr gelungene Form.

11. April 2018: Urs Pircher - Swift Urmodell - Rumpf wenige Tage bis zum abformen

Nach dem lackieren, schleifen bis zum 2500 Papier in mehrern Schritten, danach mit zwei verschiedenen Polierpasten aufpoliert, dann hast du so etwas auf dem Tisch.

Viel arbeit bis man diese "Box" hat. Um eine sauber Trenn naht zu bekommen, haben wir die Trenn naht mit eingedicktem Epoxyd abgeformt, Urmodell raus genommen und die Kanten in der Box Flach geschliffen.

Eine sehr interessante Nase... Wir hoffen, dass alles unser tun hier in Zukunft keine Probleme bereiten wird.

Diese Nase wird beim Abformen dazwischen liegen. Unten eine ebene plane Fläche, oben ist von der Mitte eine leichte feine V-Form eingeschliffen. Wird dies reichen?

Wer bauen kann, wird sicher auch nicht verhungern. Ein echtes Männer-Menü.

Polieren bis der Glanz kommt und man die Zeitung gespiegelt darin lesen kann. In der Werkstatt im Neonlicht sieht man die feinsten Spuren im Lack. Die Frage war immer, sieht man das nachher auch, oder reicht die getätigte Arbeit? Wir werden es bald erfahren.

Draussen an der Sonne ist es so hell, da wird man nur geblendet vom schönen weiss.


3. März 2018 - Swift Urmodell - Rumpf

Hier haben wir mal das Ohr noch mit V-Form montiert. Zuerst dachten wir noch an ein Winglet....

Ein schlankes Winglet....

Ganzer Flügel, hier immer noch mit V-Form im Ohr.

Die V-Form, irgendwie passt das einfach gar nicht...

Der Flieger hat doch so schöne Linien.

Das Ohr wird keine V-Form bekommen, die Linien werden genau gleich weiter gezogen. Ist einfach viel besser.

Der Rumpf wurde im Hauben bereich verändert, so dass er zwei Stege hat. Wir werden einen genau passenden Hauben rahmen später laminieren. So gibt es eine dichteren Hauben Verschluss am Rumpf.

Da die Bolzen vom Flügel am Rumpf sauber abgeformt waren, konnte den Verbinder Durchgang wieder verschlossen werden. Er wird als Rechteck sichtbar bleiben.

Daniel hat den Rumpf schon mit Füller lackiert gehabt und schon mal geschliffen. Jetzt das Brett vorbereiten für die Trenn ebene.

Daniel hat eine sehr ruhige Hand................................

Mit der Stichsäge ausfräsen.

Sieht das nicht schön aus!

Eine kleine einfache Lehre um die Bolzen senkrecht ins Holzbrett bohren zu können.

Diesem Bolzen werde einige folgen.

Jeder zweite Bolzen wird mit Gewinde sein, so dass wir daran die Form aufdrücken können. Alle Bolzen sind so gemacht, dass alle Stifte immer ganz entfernt werden können. Wir denken so die Form besser öffnen zu können. Jeder zweite ist so auch zum verschrauben der Form geeignet.

Wir planen einen Rahmen zu laminieren.

Beim Höhenruder gilt einiges zu beachten, so dass man dies auch entformen kann.

10. Februar 2018: Urs Pircher - Swift Urmodell - Flügel und Höhenruder - Ende 2017

 Der aufzubauende Flügel wird mit den Verbindern in der Lehre aufgebaut. Hier die Wurzelrippe.

Beim Rand bogen setzen wir auch einen kleinen Verbinder ein. Es ist geplant ein ca. 50 cm Ohr ansetzen zu können.

Wie haben beschlossen günstigeres Glasgewebe zu verwenden. Heute würden wir wieder Kohle nehmen. Es ist halt viel steifer.

Neu verwendeten wir auch das Schäumungs mittel, nachdem wir sehr gute Erfahrungen gemacht hatten. Aber beim Verbinder hätten wir dies lieber gelassen, was sich später herausstellte.

Erster Flügel beim öffnen. Hatte an der Wurzelrippe viel herausgeschäumtes Harz gehabt...

Der Verbinder am Rand bogen gelang sehr gut. Konnte mit normaler Kraftaufwand von Hand raus gezogen werden.

Und eben, wie schon angetönt, der Haupt-Verbinder brachten wir nicht mehr raus.... der 10 mm Stahlbolzen verbog sich bei den versuchen...

Daniel hat die zwei Ohren weiter vorbereitet.

Daniel

Beim zweiten Verbinder verwendeten wir eine neu gesehene Technik. Ist ja "nur" für das Urmodell. Man kann immer etwas dazu lernen.

Auf dem Verbinder nahmen wir eingedicktes Harz mit Glasfasern. Auch in die etwas zurück geschliffene Nasenleiste spritzen wir dies ein.

Der Tisch darunter wurde vorher genau, sehr genau, ausgerichtet. Und dies wurde vorher mit den Gewichten geprüft.

Zusammen bauen heisst auch zusammen Essen. Modellbauer sind nicht nur gute Handwerker. Ich finde dies immer sehr schön, gemeinsam am Tisch Essen zu können.

Auch hier muss noch das alte dicke und ungenaue Seitenruder entfernt werden. Und wird dann durch ein dünnes Profil ersetzt.

Da das Material schon vorhanden war, wurde das Seitenruder gleich wie bei den fliegenden Prototypen befestigt.

Wer weiss es, vielleicht fliegt dieser Rumpf später wieder??? Der Seitenrudersteg wäre dann richtig verharzt.

Das Höhenruder wurde auch mit Glas unterlegt gebaut. Für das Urmodell hat er keinen Holm bekommen.

Man kann es erahnen, sehr viel schleifen mit den viel Schablonen war angesagt. Jeder zehntel Millimeter musste verdient werden.

Daniel hat schon das Höhenruder präzise und sehr sauber fertig geschliffen. Nun kann es beglast werden. Danach wieder schleifen, Füller drauf und wieder schleifen.... usw.

Schleifen und immer mit Schablonen kontrollieren. Mit Bleistift Anzeichen und wieder schleifen.

schleifen....

Die Unterseite wird sauber auf das Urmodell abgeformt. Null Komma sieben Grad EWD....Links baut der zweite Urs den dritten Flieger auf. Das Urmodell wäre Nummer vier gewesen.

Jetzt wird das Seitenruder vorbereitet, um an laminiert werden zu können.

Wir improvisierten eine saubere "Lehre", um die Bolzen sauber fürs Urmodell setzen zu können.

Aufgestellt wurden die Lehrräume mit Harz aufgefüllt und 12 Std ruhen gelassen.

Die Bolzen wurden danach an den Rumpf übertragen.

Links Urs Stöckli - rechts Daniel. Das Urmodell nimmt Formen an.

Beim Daniel mit der ganzen Familie ist Mittagessen angesagt. Das macht Freude so zusammen zu sein.

Ein echt schweizerischer Ausblick. Darf ich Vorstellen - links - die Rigi.

Die Bolzen werden, nach dem Vermessen im Rumpf innen, sauber abgeformt.

Urs laminiert sein Seitenruder an den Rumpf. Immer wieder Messen.

Auch beim Urmodell hier wurde nun die Seite an den Rumpf laminiert.

Es entwickelt sich - und sieht immer schöner aus.